Bilder & Archiv

So eine Internetseite ist ein lebendiges Ding. Sie entwickelt sich, manchmal geplant, manchmal unvorhersehbar. Das, was vor vielen Jahren als „Bildergalerie“ für die aktuellen Schützenfestbilder von uns begonnen wurde, hat sich im Laufe der Jahre zusätzlich zu einer Art „Archiv“ entwickelt, in das neben den aktuellen Fotos auch alte Bilder, Zeitungsartikel und historische Dokument Einzug gefunden haben. Das ist gut so und wir tragen dem jetzt Rechnung indem wir die Rubrik umbenennen von „Bildergalerie“  in  „Bilder&Archiv“. Stöber lohnt sich immer !

Klick

Klick

KLICK

.

Ausflug in die Vergangenheit…

Es gibt wieder Neuigkeiten aus der Vergangenheit. Diesmal hat Schwaatlapp sie nicht gesucht, sondern sie sind ihm frei Haus geliefert worden. Es ist schon erstaunlich, was bei alt eingesessenen Windbergern in Kasten und Kellern für Schätze schlummern:

Im Jahre 1963 gab es unseren BSV bereits, aber daneben existierte auch noch die alte,  „echte“  St.Brigitta Bruderschaft, die unserer Kompanie den Namen gab. 

Wer weiß schon noch, dass in diesem Jahr ein Windberger Schütze – ein Bruderschaftler-  Bezirkskönig war?

Franz-Theo Schriefers, hier bei seiner Proklamation mit dem damaligen Oberbürgermeister Willi Maubach.

Es existiert auch noch ein alter Zeitungsartikel dazu und den findet ihr hier:


Aus der selben Quelle gibt es noch mehr spannende Sachen, und Schwaatlapp verspricht, weiter zu buddeln und euch noch mehr Neuigkeiten aus der Vergangenheit zu liefern.

.

Nachlese 3

Sie sollten eigentlich in der Woche vor unserer Corona-Klein-Kirmes in den Verkauf kommen, aber  da gab es wohl Lieferschwierigkeiten. Ab sofort gibt es sie bei REWE in Windberg für stolze 2,50€, von denen allerdings der Reinerlös an den BSV geht:

Die  umweltfreundlichen, ökologisch wertvollen, wieder verwert- und waschbaren, optisch ansprechenden, begrenzt verfügbaren Einkaufstaschen aus Stoff mit der Windberg Skyline!

Gesponsert wird die Aktion von Rewe Sieger in Windberg und das Skyline-Logo wurde zur Verfügung gestellt von …. uns 🙂 . St.Brigitta sagt DANKE für die gute Aktion und wir hoffen, euch bald alle mit Windberg-Taschen anzutreffen.

Schwaatlapp auf Zeitreise

Es begab sich im Jahre 2017, dass Schwaatlapp einen Ausflug ins Stadtarchiv machte, um ein bisschen in der Windberger Geschichte zu graben und mit den Funden die Seite „Es war einmal in Windberg“ zu erstellen. Damals hörte Schwaatlapp zum ersten Mal vom Galgenberg in der Großen Heide und seitdem hat das Thema ihn immer mal wieder gekitzelt. Wenn man im Internet danach sucht, stellt man schnell fest, das der Galgenberg hinter der Autobahn in der Wolfskulle nicht nur gebietstechnisch sondern auch historisch komplett von Viersen vereinnahmt worden ist (KLICK und GUCK). Also musste eine weitere Recherche live und analog erfolgen.

An der Straße von Großheide nach Viersen findet man kurz hinter der Autobahn diesen unauffälligen Hinweis-Stein, hinter dem ein kleiner Trampelpfad in die Büsche führt.

Nach knapp 50 Metern stößt man auf eine leicht verwilderte Lichtung mit einem kleinen Steinkreis und einem Gedenkstein, der an einen Vorbeiritt und  Ausspruch Kaiser Karls im Jahr 1545 erinnert ( „Meinen Gruß der Viersener Gerechtigkeit“) – und nicht an die zahlreichen Opfer der damaligen Gerichtsbarkeit. Puh …

Grusel-Atmosphäre findet man eher nicht. Die findet man dann in dem Buch „Unsere Heimat“ von 1926, wo unter dem Kapitel „Gerichtwesen in alter Zeit“ in blumigen Worten beschrieben wird, was Verurteilte in 18.Jahrhundert zu erleiden hatten. Und dort treffen wir auch wieder auf den „Galgen auf der Großheide“ als Gladbacher Richtstätte:

Vor fast genau 250 Jahren, im Juni des  Jahres 1771 fand dort die letzte Hinrichtung statt. Diese wird hier ausführlich beschrieben:

Schwaatlapp beendet hier seine Zeitreise mit einem kleinen Vorsatz: Immer wenn er am Franziskushaus vorbei Richtung Viersen fährt, kurz hinter der Autobahn, werden ein paar „Gedenksekunden“ eingelegt für die Vorfahren, die dort ihr Leben lassen mussten. Es waren mit Sicherheit auch Schurken dabei, aber viele hätten es nach heutigen Maßstäben mit Sicherheit nicht verdient, so grausig zu Tode zu kommen.

Der Wettergott ist Windberger…

So sehen glückliche Schützen aus:

Nach zwei Jahren ging endlich wieder das Trömmelchen in Windberg & Großheide. Die kurze Vorbereitungszeit von fünf Tagen und eine Starkregen-Warnung haben uns nicht davon abgehalten, mit 14 Erwachsenen, 2 Jungschützen und 5 Kindern am ersehnten Umzug durch Windberg teil zu nehmen. 

Der gesamte Zug  -inklusive Musik-  bestand aus cirka 100 Leute. In der Siedlung waren sogar die Straßen geschmückt, König Marcel hatte seine zweite „Corona-Notburg“ aufgebaut und die Menschen am Straßenrand waren offensichtlich erfreut darüber, dass endlich wieder Leben im Dorf war.

Auch der Biergarten war ein Erfolg, weil er von Schützen und Nicht-Schützen gut angenommen wurde, weil er organisiert und diszipliniert über die Bühne ging uns soooooo gut tat …

Die einzige kritische Stunde gab es beim ökumenischen Freiluft-Gottesdienstes. Messe und Biergarten sind zwei Veranstaltungen, die normalerweise schwer überein zu bringen sind, aber besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen und auch das wurde gut gemeistert.

In Letzten Jahr haben wir unseren Gruppen-Corona-König noch „ausgestochen“. Wegen kleiner Logistik-Problemen und der Kürze der Zeit haben wir es uns dieses Jahr noch bequemer gemacht. Er wurde  „ausgetrunken“: bei einer Kompanierunde wurde ein Glas Bier markiert und wer das erwischte, den hatte es erwischt

Thorsten Greff, 2.Corona-König der St.Brigitta Bruderschaft

Herzlichen Glückwunsch

Was gab es noch ?

Unsere Kirmes-verrückten Kinder! Obwohl wir nicht einmal  die Hälfte der Zwerge dabei hatten, haben sie für Dauer-Trubel gesorgt, haben uns die Haare vom Kopf gegessen, haben die Marschordung mehr als ein Mal pulverisiert, haben den Biergarten in einem Spielplatz verwandelt, habe uns in den Wahnsinn getrieben und ……  sie haben uns so viel Spaß gemacht!

 

Wir sind sehr dankbar für diese Schützen-Wochenende und uns bewusst, dass wir nicht nur die Ersten sind, die wieder feiern durften sondern bei wieder steigenden Inzidenzen vielleicht auch die Letzten. Allen, die das so kurzfristig und mit viel Engagement möglich gemacht haben, ein dreifaches  SCHÜTZEN HEIL

Hier findet ihr noch die Preisliste der Tombola zugunsten der NRW-Flutopfer

Die Preise können bis Ende August in der Gaststätte Martins´ abgeholt werden.

Maisetzen und mehr…

Obwohl wir mit der Inzidenz in Gladbach um die 10 liegen und alles, was wir heute so getrieben haben und in den nächsten Tagen tun werden, regelkonform, erlaubt und genehmigt ist, zensieren wir trotzdem unser Bildmaterial, denn geselliges Beisammensein in der Öffentlichkeit hat im Moment noch einen „klöschtijen Beijeschmack“. Dafür bitten wir um Euer Verständnis.

Was fällt denn auf, wenn man sich nach 2 Jahren „Kirmes-Fasten“ wieder sieht:

  • Die eine oder andere Uniform ist deutlich zu eng geworden
  • Die Biergewohnheiten habe sich geändert: waren vor 2 Jahren die Fraktionen der Pils- und Alttrinker in unserer Kompanie noch nahezu gleich groß, gibt es jetzt einen deutliche Mehrheit für das Altbier (7:3)
  • Aus Jungschützen sind Männer geworden
  • Man merkt jetzt erst, wie viele Menschen man 2 Jahre lang nicht mehr gesehen und wie man sie vermisst hat!

Ansonsten war es schon ein etwas anderer, gemütlicherer Einstieg in das 4. Juliwochenende als wir es in normalen Kirmes-Jahren haben. Und obwohl uns bei der Marschmusik in den Füßen gejuckt hat, kam auch ohne Umzüge bei uns  „Kirmesfeeling“ auf und wir hatten definitiv Spaß.

Neu bei der STB-Ausstattung sind die Glasmarkierer, sehr sinnvoll an Kirmes-Freitag knapp vor 22.00h wenn keiner mehr weiß, welches angenuckelte Bier von wem ist und in welchem Klätschken sich irgendwelche Viren tummeln.

Wir fühlen uns bestens eingestimmt auf den morgigen Umzug durch das Dorf.

Antreten ist um 12.30 h in voller Uniform bei Martins´ in der Siedlung

 

 

Jetzt geht die Post ab…

Vorgestern Abend haben wir innerhalb von 1 1/2 Stunden in „unseren“ beiden Revieren Bebericher-, Lindenstraße und Bleichgraben-, Haiderfeldstraße mal eben 600 Festheft-Sonderausgaben in die Briefkästen verteilt, in der Hoffnung, viele unserer Nachbarn am Wochenende im Windberger Biergarten begrüßen zu dürfen.

Gestern Abend haben wir ein kleines kompanie-internes Biwak veranstaltet und heute geht es los:

KOMPANIE ACHTUNG ! 16.00 h Antreten an der Kirche!

P.S.: Wir freuen uns besonders auf den morgigen Umzug durch die Siedlung: Kompliment an die Schützenkameraden, die es in der Kürze der Zeit geschafft haben, dort komplett mit Fähnchenreihen zu schmücken!

Ein Hauch von Kirmes …

Zwei Wöchelchen vor dem Termin sich tut sich was an der Kirmes-Corona-Front.

Nein, Kirmes können wir nicht feiern, aber wir freuen uns sehr, dass ein „Schützentreff mit Kirmes-Atmosphäre“ stattfinden darf und der sieht so aus:

Ob für den Besuch des Biergartens ein negativer Test für Nicht-Geimpfte notwendig sein wird, hängt von der dann aktuellen Inzidenz ab. Bei Bedarf steht aber das Windberger Testzentrum Ulmenapotheke „Gewehr bei Fuß“ 

Die neu erfundene Inzidenzstufe „0“ lässt sogar Überlegungen sprießen, doch noch einen kleinen Umzug zu veranstalten. 

Außerdem sind wir gespannt auf die „Außerordentliche Festzeitung“, die wir in einer Auflage von 3000 Stück in Windberg verteilen werden.

St.Brigitta ist allzeit bereit und Schwaatlapp hält euch auf dem Laufenden…

.

In 100 Tagen ….

Jetzt geht es wieder los:
Wöchentlich wird irgendwo in Gladbach und Umgebung ein Schützenfest abgesagt: Westend, Korschenbroich, Hardt, ….. jetzt auch das Bundesschützenfest, das für September in Mönchengladbach geplant war. Es macht einfach nur traurig.

Man muss keine Kirmes feiern, um Schütze zu sein. Und trotzdem geht etwas verloren, wenn so lange Zeit nichts stattfinden kann. Es hat nichts mit mangelnder Verbundenheit, Motivation oder Willen zu tun. Es fehlt die Lebendigkeit des Schützenwesens. Das Schützenwesen ist an Corona erkrankt. Es liegt darnieder, ist ein Pflegefall, wird am Leben gehalten und zwar auf der Isolierstation. Es braucht Krücken, um sich ein bisschen zu bewegen. Und wenn Corona vorbei ist, hoffen wir, dass der „Patient Schützenverein“ reanimiert werden kann.

Während wir erwachsenen Schützen reichlich Erinnerungen an tolle Feste und Veranstaltungen, an Zusammenhalt und Freude haben, ist für unsere Jung- und Minischützen das letzte Schützenfest ein halbes Leben her. Unsere Bemühungen, sie frühzeitig mit dem „Schützen-Virus“  zu infizieren, müssen sich auf alte Fotos, Videos und Musik aus der Konserve beschränken. Wenn wir irgendwann wieder zusammen kommen dürfen, haben sich unsere Kinder teilweise fast 2 Jahre nicht gesehen.

Noch haben wir eine Resthoffnung, dass daraus nicht 3 Jahre werden und wir in 100 Tagen wenigstens ein bisschen gemeinsam feiern können, für uns, für unseren Verein und für unsere Kinder.

 

.