Kirmes-Samstag

  • Nach Königsempfang und Antreten durften wir mit dem Schützenzug wieder unsere „Lieblingsstrecke“ zum Bethesda marschieren. Zum Dank gab es dort ein Platzkonzert mit  bester Akustik.
  • Danke an den Küchenchef des Krankenhauses, der für unsere Nachwuchsabteilung spontan Eis aus dem Keller zauberte.
  • Beim Zwischenstop auf dem Kirmesmarkt sammelten wir unsere Gäste aus Waldhausen, Venn und Hardt ein und zogen ans andere Ende des Dorfes zur Königsburg auf der Franz-Hitze Straße.
  • Auch wir durften einen Gastschützen in unseren Reihen begrüßen: Ingo aus Grefrath ist nicht zum ersten Mal bei uns und wir hoffen, auch nicht zum letzten…
  • Die Königsparade stellte sich auf der kleinen Straße, kreuzungsübergreifend als nicht ganz einfach dar. Unser Major Oli übte mit uns eine (Zitat) „englische Wende“, die mit Sicherheit nicht funktioniert hat und von der wir bis jetzt noch nicht wisse, wie sie eigentlich funktioniert 😉 .
  • Sehr bemerkenswert war der Paradeschritt unserer Jungschützen. Dafür hatten sie extra trainieret und er war … spitze !
  • Nach der Parade reihten sich alle Damen des BSV, festlich gekleidet, in den Schützenzug ein. Ein schönes Bild!
  • Nach dem Einzug ins Zelt gab es einen wahren Marathon an hochkarätigen Ehrungen

Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt Bastian Overlack (Alt Cremershof), Peter Habscheid (Windberger Mühle) und Mario Totten (Gut Schöpp) 

Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt Ralf Vander (BSV),  Eugen Nellissen (Reserve) und Ralf Werner (Siedlunger Jonges) 

Für sagenhaft 50 Jahre Mitgliedschaft wurden Bert Dahlmeier von den Siedlunger Jonges geehrt

Allen einen herzlichen Glückwunsch

Damit noch nicht genug der Ehrungen:

Wir haben zwei neue St.Anna-Medaillen-Träger in unseren Reihen. Unser ehemaliger Vorstand Bernd Lüttge und Dirk Janissen erhielt wegen ihrer Verdienste um den Verein die höchste Auszeichnung des Bürgerschützenvereins. 

Als Krönung des Abends gab es noch etwas für´s Herz: 

Kim vom Marine-Offiziers-Zug machte seiner Steffi im Zelt einen Heiratsantrag…

…. und sie sagte „JA“

 Isset nich schön ?

Windberg, immer noch Windberg…

Kirmes in Waldhausen ist gefühlt eine Frühkirmes für die Windberger Bürgerschützen, nein, besser, denn sie ist nicht mit viel Vorarbeit verbunden, sondern man braucht einfach nur den Berg runter zu gehen und zu genießen.

Darüber hinaus gilt es, die freundschaftliche Konkurrenz zur Nachbarschaft zu pflegen. In diesem Jahr hatten wir uns vorgenommen, in Waldhausen mehr Schützen auf die Straße zu bekommen als die Gastgeber. Dieses ambitionierte Ziel haben wir nicht ganz erreicht, aber unsere Abordnung war eindrucksvoll. So eindrucksvoll, dass unser BSV-Fähnrich eine, im wahrsten Sinne, alte Klamotte auspackte:

Im Jahr 2009 tat der Moderator der Venner Jubiläumsparade bei Anblick unserer Abordnung den unvergessenen Spruch: „Windberg, Windberg immer noch Windberg“ (klick und guck). 15 Jahre später könnte man die Truppenstärke von damals mit  Wehmut betrachten, wäre da nicht ein blutjunges Königshaus, ein ganze Koppel herzerfrischender Jungschützen und ganz viel Spaß an Schützenfest.

Folgerichtig landete das fast schon historische Kleidungsstück am Ende des Tages bei König Tobias, der die vergleichsweise große Windberger Abordnung mit Freude zur Kenntnis genommen hat.

Hoffen wir, das es auch in ein paar Jahren noch aktuelle Anlässe für ihn geben wird, die alte Klamotte aus der Kiste zu holen und weiter zu geben…

P.S.: Am Tag nach unserem Einsatz in Waldhausen hörten wir  von der plötzlichen Erkrankung von König Michael Groth. Allen guten Wünsche für eine baldige Besserung aus WIndberg!

Trommelgroschen & Festheft

In den nächsten Tagen kann es sein, dass es am späten Nachmittag an eurer Windberger Haustüre klingelt, ein Schützenkamerad davor steht und um einen „Trommelgroschen“ bittet. Den Groschen gibt es schon lange nicht mehr, aber der Begriff hat sich gehalten für einen kleinen gespendeten Beitrag zur Finanzierung der Straßenmusik für unsere Kirmes vom 21.-24.Juli. Danke an alle, die unsere Sammeldosen zum Klappern bringen!

Dafür gibt es dann garantiert auch ein Festheft, das über den Festablauf, dessen Höhepunkte und Hauptpersonen informiert.

Da aber nicht alle Schwaatlapp-Fans in Windberg wohnen, könnt ihr das Heft auch online ansehen.

Natürlich gibt es in dem Heft viel lokale Werbung und wir bitte darum, diese nicht zu „überblättern“, denn ohne die Unterstützung dieser Geschäfte und Firmen wäre Schützenfest nicht möglich.

Ich glaub, ich bin im Wald …

Unserem Königstrio war die Aufgabe gestellt, einen neuen Mai für das Schützenfest zu besorgen. Was sich so einfach anhört, ist in Wirklichkeit ein echtes Problem. Finde mal jemanden, der Bäume in einer Länge von 15 Metern verkauft, und zwar gefällt, entastet und geschält und krieg das Ding dann vom Wald nach Windberg  transportiert. Aber Dank „Connections“ und Engagement fuhren König & Co heute morgen mit einem Schwertransporter nach Niederkrüchten, um ihr Bäumchen abzuholen. Eine zweite Crew wartetet in Windberg, um beim Ausladen zu helfen. Als die Nachricht dort ankam „Unser Mai ist geklaut worden“, hielten es erst alle für einen Aprilscherz. Leider war es eine Tatsache. Da, wo der Baum liegen sollte, gab es nur noch Späne

Ein  paar Anrufe später hatte man dann den Förster aktiviert, der mit der Kettensäge anrückte und „mal eben“ einen neuen Baum fällt, der dann verladen werden konnte.

Erst in Windberg beim Abladen wurde dann allerdings klar, dass der frisch gefällt Baum vom Gewicht her kaum zu bewegen war. Er konnte mit Ach und Krach und mit vereinten Kräften am Rande der Pfarrwiese deponiert werden.

13 Meter ist das Prachtstück. Es muss noch trocknen, geschält und angespitzt werden. Wir werden an dieser Stelle berichten.

Unser Dank geht an Vivian & Bübchen nach Niederkrüchten und an Frank, ohne die die Aktion nicht möglich gewesen wäre.

Emmer Wenk

Wenn ihr auf das Bild klickt, findet ihr einen wunderbaren Artikel über Windberg, der am 3.2.2023 im Lokalteil der Rheinischen Post veröffentlicht wurde.

Er gibt uns gebürtigen Windbergern Einblicke in das Heimatgefühls- und Seelenleben der zugezogenen Bürger unseres Stadtteils und lässt uns staunen. Zuerst einmal: die eingeborenen Windberger ist in aller Regel nicht „reich und vornehm“ sondern eher mittel- und bodenständig.

Die meteorologischen Tatsachen, die unser Wahl-Windberger im Artikel beschreibt, werden wir nicht abstreiten, aber unsere Empfindungen sind ganz andere: Der Wind ist unser Freund. Er will uns abhalten, Windberg zu verlassen und er bläst uns zur Begrüßung ins Gesicht, wenn wir nach Hause kommen. Jeder Pedaltritt den Berg hoch sagt unserem ganzen Körper, dass er bald zuhause ist und auswärtige „Absteiger“ werden lächelnd überholt….und natürlich hat man Gegenwind, wenn man in Venn Brötchen kaufen will. Es gibt in Windberg vier Bäckereien.

Wie sehr wir den Wind brauchen, zeigt auch der jecke Ruf unserer Karnevalsfreunde von den Wenkbülle. Der lautet „Emmer Wenk“ und ist todernst gemeint.

Den Verlust von Regenschirmen verschmerzen wir locker, wenn wieder mal in Waldhausen und Venn nach Starkregen die Keller voll laufen, während in unserem wunderbaren Windberg das Wasser nach allen Seiten hin abläuft.

Und wenn wir schon die Stadtgeschichte im Spiel haben: hier gab es schon eine Windkraftanlage (klick) , 100 Jahre bevor das Wort Klimawandel überhaupt erfunden wurde.

Was die Herkunft unserer Straßennamen angeht, könnte unser zugezogener Nachbar einmal hier (klick) und hier (klick) stöbern.

 

(klick)

 

Loop Möller, loop

Die Schnittmeng zwischen der St.Brigitta-Kompanie und dem  St-Martins-Vereins Windberg ist ziemlich groß: Der St.Martin persönlich ist Mitglied unserer Kompanie, dazu der „Martins-Feuer-Meister“, und dann gibt es noch Sammler, Tüten-Packer und Zugbegleiter…

…und einen Haufen Mini- und Jungschützen, von denen einige nach zwei Corona-Jahren  den Martinszug zum ersten Mal erleben werden. In den letzten beiden Jahren haben wir kompanie-interne Ersatzveranstaltungen organisiert, die toll waren, aber keine Ersatz für das Original:

In 2020 im totalen Lockdown starteten wir den St.Martins-Express und in 2021 machten wir eine St-Martins-Gartenparty.

Umso mehr freuen sich alle, dass wir in diesem Jahr wieder mit Sack und Pack durch die Straßen ziehen dürfen. Für unsere Kids gibt es von der St.Brigitta-Bruderschaft natürlich auch wieder einen Bollerwagen voll gut gefüllter Tüten des Martinsvereins. Der Zug startet am 5.November um 17.15 h an der Annastrasse.

Eine Aufruf an alle kleinen und vor allem an die großen Windberger: Lasst den Martinszug nicht zum Schweigemarsch werde! Singt laut, sing falsch, aber singt! Und damit keiner mit der Entschuldigung „Ich kann die Texte nicht“ um die Ecke kommen kann, hier das St.Martins-Liederbuch zum Ausdrucken:

(KLICK)

Aktion: Rettet die Fahne

Seit 2011 ist das „Haus Baues“ in Windberg geschlossen und seit dem feiern die Bürgerschützen ihre Kirmes nicht mehr im dortigen Saal sondern im Zelt. Allerdings befanden sich bis heute noch BSV-„Schätze“ im Haus Baues, die dort über Jahre vergessen und in den nicht gelüfteten und geheizten Hallen der ehemaligen Feststätte unter denkbar schlechten Umständen gelagert wurden.

Wir haben es jetzt zu unserem Projekt gemacht, dass die alten Bürgerschützen-Fahne samt Schrank und Königssilber dort auszieht, soweit es uns möglich ist, gereinigt und aufgearbeitet wird und dann eine warmen und trockenen Platz im Pfarrheim findet.

Viele werden sich erinnern, dass dieser Fahnenschrank über der großen Stein-Wendeltreppe zu den Kegelbahnen hing und es war ein echter Drahtseilakt, das sperrige Teil herunter zu bekommen.

Inhaberin Frau Schrömgens war freundlicherweise bereit, für uns aufzuschließen, General und Major opferten ihre (Homeoffice-) Mittgaspause und zum Glück haben wir Malermeister Tim in unseren Reihen, der Equipment und Knowhow zur Verfügung stellte, so dass der Kasten schnell und sicher abmontiert war. 

Wir werden an gleicher Stelle berichten, wenn die BSV-Schätze ihren neuen Platz im Pfarrheim eingenommen haben.

 

Tupp-Resultate

Wunderbares Normalgefühl stellte sich am Freitag  Abend in der Gaststätte Martins ein. Zwar gab es „Einlass-Impf-Kontrollen“ und Maskenpflicht für alle, die herum wanderten, aber ansonsten war es ein zwar kleines aber feines, „normales“ Tupp-Turnier. Wie befürchtete, konnten wir ferienbedingt kein Team stellen – daher wurden unsere beiden Tupper kurzerhand ins „All-Star-Team“ einsortiert, einem Mixed-Team aus drei Kompanien. Lukas und Oli gaben ihr bestes, hatten aber ohne Training und Kartenglück keine Chance auf vordere Plätze. DABEI SEIN IST HALT ALLES!

Hier sind die Resultate und Sieger:

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH AN ALLE SIEGER

….und in nächsten Jahr sind wir wieder mit einem Team am Start – versprochen!

Nach dem Tuppturnier zu fortgeschrittener Stunde fand Schwaatlapp dann im „All-Star“ Jupp Janßen einen Web-Master-Kollegen, der eine wunderschöne Schützen-Seite bespaßt, für die wir HIER gerne ein bisschen Reklame machen.

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