Vorab ein kleines DANKESCHÖN des Königshauses für einen lustigen Abend zusammen mit den Schützenkameraden der Reserve. Wir gratulieren Gruppenkönig Anthony, der so ganz ohne Königskette in diesem Jahr auch etwas nackt ausgesehen hätte.
Ein langes Schützenwochenende liegt hinter uns. Es begann etwas mühsam bereits am Donnerstag. Als eher weltlich orientierter Verein haben wir uns selbstverständlich vor der diesjährigen Pflicht zur Teilnahme an der Fronleichnamsprozession nicht gedrückt – wir waren mit 7 Leuten vor Ort in Venn – aber, wie oben gesagt, wir hatten unsere Mühe, der überlangen, etwas aus der Zeit gefallenen Veranstaltung etwas abzugewinnen.
Um so eher fühlten wir uns dann bei den Schützenkameraden aus Waldhausen zu Hause, zumal uns diese mit Musik in Windberg City abholen kamen. Die BSV-Abordnung reiht sich nach dem Festgottesdienst, der in unserer Kirche St.Anna stattfand, in den Schützenzug ein und dann ging es – dr Bersch erav no´m Waates – zur Parade.
Obwohl der es eine Unwetterwarnung gab, blieb es freundlich bis trocken, so dass cirka 40 Windberger Schützen das Auswärtsspiel genießen konnten.
Was uns em Waates aufgefallen ist:
- Die Königsburg mit blauen Röschen: auf den ersten Blick etwas gewöhnungsbedürftig, aber da die Königskompanie eine Marinezug ist, passte es dann doch wieder.
- Die Begrüßung von Präsident H.-G. Ginster im Programmheft der Prunkfeierlichkeiten: „Liebe Waldhausener und Windberger Mitbürger, ….“ 🙂
- Eine fantastische Reiterei
- Zwei Mädels im Schülerprinzen-Gespann: wo bleiben die, wenn sie erwachsen sind?
- Der Königsempfang mit Show-Einlage: der Bezirksvorsteher des Stadtbezirks Nord, Herbert Pauls, sorgter als Hauptmann von Köpenick für viel Gelächter.
- Ein Klompenball ohne Ball: die Klompenfrauen spielen in Waldhausen kaum eine Rolle und getanzt wird bei diesem Ball auch nicht. Schade, eigentlich.
- Zapfenstreich im Zelt: anders aber es hat was.
Es ist total spannend, wenn man mal etwa hautnäher erlebt, wie andere Vereine Schützenfest feiern, was sie anders machen oder gar nicht. Es gibt viele neue Ideen und Eindrücke. Und es ist schön, wenn man danach noch mit Überzeugung sagen kann: „De Wenkberjer Kermes es et schönste von dr Welt“
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