Kegelturnier 2023

Hier sind die Resultate des Pokalkegelns des Bürgerschüzenvereins:

Es gab den kuriosen, noch nie da gewesenen Fall, dass die Kompanie, die die meisten Holz geworfen hatte, nicht Turniersieger wurde, weil deren schlechtester Kegler besser war, als der schlechteste Kegler des Siegers. Hört sich komische, an, ist aber so … und absolut regelkonform. Hier die Erklärung:

Wir haben uns mal kurz geschüttelt, ein bisschen geärgert, dass wir so knapp am Sieg vorbei geschrammt sind und dann der Windberger Mühle zur Kegelpokal-Verteidigung gratuliert. Immerhin haben wir uns im Vergleich zum vergangenen Jahr um einen Platz verbessert.

In der Einzelwertung musste sowohl um Platz 1 als auch um Platz 3 ein Stechen her.

Sieger wurde Mario Totten von den „Schöppkes“, der von unserem Königsgespann aus den Händen von König Marco die Siegertrophäe entgegen nahm. 

Die anschließende Kegelparty war gut besucht, gut beschallt durch DJ Stocky und hat Spaß gemacht! Schaut mal hier …

So starten wir in die Schützensaison:

Wir nehmen wieder die Turnier-Organisation in  die Hand und versuchen natürlich -wie immer- ganz nebenbei auch den Kegelpott holen. Das gelang uns zuletzt 2017 und wir hoffen auf ganz viel Konkurrenz und ein spannendes Turnier.

klick und guck

 

Hier noch mal die Infos für die Kompanie-Kegel-Teams in Stichworten:

  • 6 Kegler pro Team
  • 2×3 Wurf pro Kegler
  • 1 Streichergebnis pro Mannschaft

Fototermin

Am vergangenen Wochenende, Sonntags in aller Herrgottsfrühe traf sich der Großteil unserer Kompanie zum offizielle Königs-Kompanie-Foto. Es war usselig kalt und windig und in den  Uniformen, die uns im Juli wie Pelzmäntel vorkommen, froren wir erbärmlich. Um das Ergebnis unseres Shootings zu sehen, müsst ihr das diesjährige Festheft abwarten, aber ein Probefoto zeigen wir jetzt schon

Ich glaub, ich bin im Wald …

Unserem Königstrio war die Aufgabe gestellt, einen neuen Mai für das Schützenfest zu besorgen. Was sich so einfach anhört, ist in Wirklichkeit ein echtes Problem. Finde mal jemanden, der Bäume in einer Länge von 15 Metern verkauft, und zwar gefällt, entastet und geschält und krieg das Ding dann vom Wald nach Windberg  transportiert. Aber Dank „Connections“ und Engagement fuhren König & Co heute morgen mit einem Schwertransporter nach Niederkrüchten, um ihr Bäumchen abzuholen. Eine zweite Crew wartetet in Windberg, um beim Ausladen zu helfen. Als die Nachricht dort ankam „Unser Mai ist geklaut worden“, hielten es erst alle für einen Aprilscherz. Leider war es eine Tatsache. Da, wo der Baum liegen sollte, gab es nur noch Späne

Ein  paar Anrufe später hatte man dann den Förster aktiviert, der mit der Kettensäge anrückte und „mal eben“ einen neuen Baum fällt, der dann verladen werden konnte.

Erst in Windberg beim Abladen wurde dann allerdings klar, dass der frisch gefällt Baum vom Gewicht her kaum zu bewegen war. Er konnte mit Ach und Krach und mit vereinten Kräften am Rande der Pfarrwiese deponiert werden.

13 Meter ist das Prachtstück. Es muss noch trocknen, geschält und angespitzt werden. Wir werden an dieser Stelle berichten.

Unser Dank geht an Vivian & Bübchen nach Niederkrüchten und an Frank, ohne die die Aktion nicht möglich gewesen wäre.

Windberger Fahne

Schützen sind quasi von Natur aus sehr fahnenaffine Gesellen. Sie lieben ihre alten, teils historischen Fahnen, sie investieren viel Geld und Herzblut in neue Banner oder in die Restaurierung ihrer alten Schätze. Sie schmücken jedes Jahr an ihren Festtagen die Straßen mit großen Fahnen und kleinen Fähnchen. Man könnte also sagen, Schützen sind Fahnen-Fachleute. Daher erlauben wir uns folgende Anmerkungen:

Es gibt einen Plan unseres Bürgervereins , eine „Windberger Fahne“  einzuführen und damit unsere bevorzugten Orte zu schmücken wie zum Beispiel den neuen Annaplatz oder den Kirchplatz. Eine gute Idee. So soll gerüchteweise die Fahne aussehen

Dieser Entwurf verursacht zuerst einmal Sprach- und Ratlosigkeit:

Seeehr abstrakt! Gelb und Lila? Ist die weiße geschwungene Linie der Berg und die bunten Kringel der Wind? Würde ich mir eine solche Fahne aus Heimatliebe vor das Haus hängen?

Ehrlich gesagt, eher nicht. Vielleicht sollte man die gute Idee noch etwas reifen lassen, Anregungen und Entwürfe sammeln und eine Fahne gestalten, in deren Design man nichts hinein interpretieren muss sondern in der sich das normale Windberger Volk wieder finden kann.

Wald aufräumen

Heute schmissen sich der König mit Gefolge in Arbeitshosen und Gummihandschuhe, folgten dem Aufruf des Bürgervereins und halfen, Wald, Wiesen und Wege in Großheide vom Müll zu befreien.

Erfreulicherweise war die Ausbeute deutlich geringer als noch vor Jahren. Das liegt aber leider nicht daran, dass Spaziergänger und Autobahnbenutzer weniger weg werfen. Gerüchte besagen, dass es einen „Windberger Waldwichtel“ gibt, einen Menschen, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, regelmäßig den Dreck anderer Leute aus dem Wald zu holen. Vielen Dank an alle „Saubermänner“ und vor allem an den unbekannten Waldwichtel.

Emmer Wenk

Wenn ihr auf das Bild klickt, findet ihr einen wunderbaren Artikel über Windberg, der am 3.2.2023 im Lokalteil der Rheinischen Post veröffentlicht wurde.

Er gibt uns gebürtigen Windbergern Einblicke in das Heimatgefühls- und Seelenleben der zugezogenen Bürger unseres Stadtteils und lässt uns staunen. Zuerst einmal: die eingeborenen Windberger ist in aller Regel nicht „reich und vornehm“ sondern eher mittel- und bodenständig.

Die meteorologischen Tatsachen, die unser Wahl-Windberger im Artikel beschreibt, werden wir nicht abstreiten, aber unsere Empfindungen sind ganz andere: Der Wind ist unser Freund. Er will uns abhalten, Windberg zu verlassen und er bläst uns zur Begrüßung ins Gesicht, wenn wir nach Hause kommen. Jeder Pedaltritt den Berg hoch sagt unserem ganzen Körper, dass er bald zuhause ist und auswärtige „Absteiger“ werden lächelnd überholt….und natürlich hat man Gegenwind, wenn man in Venn Brötchen kaufen will. Es gibt in Windberg vier Bäckereien.

Wie sehr wir den Wind brauchen, zeigt auch der jecke Ruf unserer Karnevalsfreunde von den Wenkbülle. Der lautet „Emmer Wenk“ und ist todernst gemeint.

Den Verlust von Regenschirmen verschmerzen wir locker, wenn wieder mal in Waldhausen und Venn nach Starkregen die Keller voll laufen, während in unserem wunderbaren Windberg das Wasser nach allen Seiten hin abläuft.

Und wenn wir schon die Stadtgeschichte im Spiel haben: hier gab es schon eine Windkraftanlage (klick) , 100 Jahre bevor das Wort Klimawandel überhaupt erfunden wurde.

Was die Herkunft unserer Straßennamen angeht, könnte unser zugezogener Nachbar einmal hier (klick) und hier (klick) stöbern.

 

(klick)