Schwaatlapp auf Zeitreise

Es begab sich im Jahre 2017, dass Schwaatlapp einen Ausflug ins Stadtarchiv machte, um ein bisschen in der Windberger Geschichte zu graben und mit den Funden die Seite „Es war einmal in Windberg“ zu erstellen. Damals hörte Schwaatlapp zum ersten Mal vom Galgenberg in der Großen Heide und seitdem hat das Thema ihn immer mal wieder gekitzelt. Wenn man im Internet danach sucht, stellt man schnell fest, das der Galgenberg hinter der Autobahn in der Wolfskulle nicht nur gebietstechnisch sondern auch historisch komplett von Viersen vereinnahmt worden ist (KLICK und GUCK). Also musste eine weitere Recherche live und analog erfolgen.

An der Straße von Großheide nach Viersen findet man kurz hinter der Autobahn diesen unauffälligen Hinweis-Stein, hinter dem ein kleiner Trampelpfad in die Büsche führt.

Nach knapp 50 Metern stößt man auf eine leicht verwilderte Lichtung mit einem kleinen Steinkreis und einem Gedenkstein, der an einen Vorbeiritt und  Ausspruch Kaiser Karls im Jahr 1545 erinnert ( „Meinen Gruß der Viersener Gerechtigkeit“) – und nicht an die zahlreichen Opfer der damaligen Gerichtsbarkeit. Puh …

Grusel-Atmosphäre findet man eher nicht. Die findet man dann in dem Buch „Unsere Heimat“ von 1926, wo unter dem Kapitel „Gerichtwesen in alter Zeit“ in blumigen Worten beschrieben wird, was Verurteilte in 18.Jahrhundert zu erleiden hatten. Und dort treffen wir auch wieder auf den „Galgen auf der Großheide“ als Gladbacher Richtstätte:

Vor fast genau 250 Jahren, im Juni des  Jahres 1771 fand dort die letzte Hinrichtung statt. Diese wird hier ausführlich beschrieben:

Schwaatlapp beendet hier seine Zeitreise mit einem kleinen Vorsatz: Immer wenn er am Franziskushaus vorbei Richtung Viersen fährt, kurz hinter der Autobahn, werden ein paar „Gedenksekunden“ eingelegt für die Vorfahren, die dort ihr Leben lassen mussten. Es waren mit Sicherheit auch Schurken dabei, aber viele hätten es nach heutigen Maßstäben mit Sicherheit nicht verdient, so grausig zu Tode zu kommen.

Nachlese 1

RP, 26.7.2021 – klick und lies

Die Rheinische Post meinte es in diesem Jahr ganz besonders gut mit der Kompanie St.Brigitta Bruderschaft. Nachdem schon bei der Kirmes-Ankündigung ein älteres Bild von uns aus dem Zeitungsarchiv geholt worden war, zog beim Nachbericht unsere „Mini-Schützen-Abteilung“ die Presseblicke auf sich. Wir freuen uns natürlich sehr darüber, wissen aber durchaus dass wir als Teil des Bügerschützenvereins Windberg & Großheide damit pressebildtechnisch deutlich überrepräsentiert sind. Beeinflussen konnten wir es nicht. Es wird uns allerdings nicht davon abhalten, euch auch in den nächsten Jahren möglichst viele  „Eye-Catcher“ zu bieten 😉

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Der Wettergott ist Windberger…

So sehen glückliche Schützen aus:

Nach zwei Jahren ging endlich wieder das Trömmelchen in Windberg & Großheide. Die kurze Vorbereitungszeit von fünf Tagen und eine Starkregen-Warnung haben uns nicht davon abgehalten, mit 14 Erwachsenen, 2 Jungschützen und 5 Kindern am ersehnten Umzug durch Windberg teil zu nehmen. 

Der gesamte Zug  -inklusive Musik-  bestand aus cirka 100 Leute. In der Siedlung waren sogar die Straßen geschmückt, König Marcel hatte seine zweite „Corona-Notburg“ aufgebaut und die Menschen am Straßenrand waren offensichtlich erfreut darüber, dass endlich wieder Leben im Dorf war.

Auch der Biergarten war ein Erfolg, weil er von Schützen und Nicht-Schützen gut angenommen wurde, weil er organisiert und diszipliniert über die Bühne ging uns soooooo gut tat …

Die einzige kritische Stunde gab es beim ökumenischen Freiluft-Gottesdienstes. Messe und Biergarten sind zwei Veranstaltungen, die normalerweise schwer überein zu bringen sind, aber besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen und auch das wurde gut gemeistert.

In Letzten Jahr haben wir unseren Gruppen-Corona-König noch „ausgestochen“. Wegen kleiner Logistik-Problemen und der Kürze der Zeit haben wir es uns dieses Jahr noch bequemer gemacht. Er wurde  „ausgetrunken“: bei einer Kompanierunde wurde ein Glas Bier markiert und wer das erwischte, den hatte es erwischt

Thorsten Greff, 2.Corona-König der St.Brigitta Bruderschaft

Herzlichen Glückwunsch

Was gab es noch ?

Unsere Kirmes-verrückten Kinder! Obwohl wir nicht einmal  die Hälfte der Zwerge dabei hatten, haben sie für Dauer-Trubel gesorgt, haben uns die Haare vom Kopf gegessen, haben die Marschordung mehr als ein Mal pulverisiert, haben den Biergarten in einem Spielplatz verwandelt, habe uns in den Wahnsinn getrieben und ……  sie haben uns so viel Spaß gemacht!

 

Wir sind sehr dankbar für diese Schützen-Wochenende und uns bewusst, dass wir nicht nur die Ersten sind, die wieder feiern durften sondern bei wieder steigenden Inzidenzen vielleicht auch die Letzten. Allen, die das so kurzfristig und mit viel Engagement möglich gemacht haben, ein dreifaches  SCHÜTZEN HEIL

Hier findet ihr noch die Preisliste der Tombola zugunsten der NRW-Flutopfer

Die Preise können bis Ende August in der Gaststätte Martins´ abgeholt werden.

Maisetzen und mehr…

Obwohl wir mit der Inzidenz in Gladbach um die 10 liegen und alles, was wir heute so getrieben haben und in den nächsten Tagen tun werden, regelkonform, erlaubt und genehmigt ist, zensieren wir trotzdem unser Bildmaterial, denn geselliges Beisammensein in der Öffentlichkeit hat im Moment noch einen „klöschtijen Beijeschmack“. Dafür bitten wir um Euer Verständnis.

Was fällt denn auf, wenn man sich nach 2 Jahren „Kirmes-Fasten“ wieder sieht:

  • Die eine oder andere Uniform ist deutlich zu eng geworden
  • Die Biergewohnheiten habe sich geändert: waren vor 2 Jahren die Fraktionen der Pils- und Alttrinker in unserer Kompanie noch nahezu gleich groß, gibt es jetzt einen deutliche Mehrheit für das Altbier (7:3)
  • Aus Jungschützen sind Männer geworden
  • Man merkt jetzt erst, wie viele Menschen man 2 Jahre lang nicht mehr gesehen und wie man sie vermisst hat!

Ansonsten war es schon ein etwas anderer, gemütlicherer Einstieg in das 4. Juliwochenende als wir es in normalen Kirmes-Jahren haben. Und obwohl uns bei der Marschmusik in den Füßen gejuckt hat, kam auch ohne Umzüge bei uns  „Kirmesfeeling“ auf und wir hatten definitiv Spaß.

Neu bei der STB-Ausstattung sind die Glasmarkierer, sehr sinnvoll an Kirmes-Freitag knapp vor 22.00h wenn keiner mehr weiß, welches angenuckelte Bier von wem ist und in welchem Klätschken sich irgendwelche Viren tummeln.

Wir fühlen uns bestens eingestimmt auf den morgigen Umzug durch das Dorf.

Antreten ist um 12.30 h in voller Uniform bei Martins´ in der Siedlung

 

 

Jetzt geht die Post ab…

Vorgestern Abend haben wir innerhalb von 1 1/2 Stunden in „unseren“ beiden Revieren Bebericher-, Lindenstraße und Bleichgraben-, Haiderfeldstraße mal eben 600 Festheft-Sonderausgaben in die Briefkästen verteilt, in der Hoffnung, viele unserer Nachbarn am Wochenende im Windberger Biergarten begrüßen zu dürfen.

Gestern Abend haben wir ein kleines kompanie-internes Biwak veranstaltet und heute geht es los:

KOMPANIE ACHTUNG ! 16.00 h Antreten an der Kirche!

P.S.: Wir freuen uns besonders auf den morgigen Umzug durch die Siedlung: Kompliment an die Schützenkameraden, die es in der Kürze der Zeit geschafft haben, dort komplett mit Fähnchenreihen zu schmücken!

Wie jeil is dat denn ??!?

Wenn man mit nichts rechnet, kann auch schon wenig totale Begeisterung auslösen!

Wider Erwarten dürfen wir am kommenden Wochenende, am Samstag einen „Umzug durch´s Dorf“ machen, in Uniform und mit Musik. 

Das Gesamtpaket Biergarten, Maisetzten, Umzug und Gottesdienst mit Zapfenstreich ist zwar noch keine Kirmes, aber es kommt dem näher, als irgendeiner von uns in den vergangenen Wochen gedacht hätte. Wir freuen uns wie jeck und sind bereit!

BSV überregional …

Da schlägt man am Freitag, 9.Juli die Rheinische Post auf und stößt auf Seite 3 (!) im überregionalen Teil unter den Überschriften „Nordrhein-Westfalen“ und „Schützen verzichten erst mal auf große Feste“ hinter Zitaten der Präsidenten der Neusser und Venner Bruderschaften auf den Bürgerschützenverein Windberg & Großheide und unseren Vorsitzenden Bernd Lüttge mit folgender Aussage:

Wir gratulieren der RP zur exzellenten Auswahl der Interviewpartner 😉 .

Den ganzen Artikel findet ihr hier: