Unser Kirmessonntag begann mit einem Reinfall: Wir hatten uns in Franzis Bistro zum Kompanie-Frühstück angemeldet, standen dort verschalfen und hungrig um 6.45 Uhr vor … einer verschlossenen Tür. Was tun ? Im Blasenhügel war schon reger Betrieb und auf vorsichtige Nachfrage hin, legte Wirt Bernd locker eben noch mal 10 Gedecke mehr auf, in der Küche wurde die Pfanne für das Rührei wieder angeschmissen und unser Morgen war gerettet! Ein Dank Ute und Bernd für die „Notfallversorgung“.
Und sonst? Die Kirche war selten so voll, das Wetter blendend und die Teilnehmerzahl bei der Parade rekordverdächtig. Besonders aufgefallen sind uns die Fussballer und zwar nicht nur durch ihre roten Trikots, sondern auch durch ihre Marschierversuche. Die Damenkompanie spart sich zwar den Stechschritt, marschierte aber ansonsten so souverän mit, als wenn sie schon seit Jahren dabei wäre. Und da waren natürlich noch die blauen Socken von Hauptmann H.J. von der Kompanie Reserve, die für Dauerspaß sorgten …
Nach Parade, Matineeball und Mittagspause fing unsere Fieberkurve an zu steigen, denn für uns stand beim Abend „Schützen für Schützen“ der Auftritt an.
Mit unserer live gesungenen Version von „Wenn nicht jetzt, wann dann“, musikalisch unterstützt durch die Band „Sound Track“ (vielen Dank!) waren wir ein echter „Eisbrecher“ und konnten den Saal und ganz besonders die Königskompanie, tatsächlich von den Stühlen holen. Bei der Zugabe bewiesen König und Ritter ihr Talent als „BSV-Boygroup“.
Die Entdeckung des Abends war aber Marineoffizier Roland Fischer: Ob Reinhard Mey oder Ich&Ich, Roland Kaiser oder die Dröpkes: live und wie ein Profi sang er uns nicht nur von sondern auf die Stühle. Roland, aus der Nummer kommst Du in absehbarer Zeit nicht mehr raus !!!