Der Sonntag fing bei uns mit einem guten Frühstück an, für das schon seit einigen Jahren „unsere“ Damen vom und im Kleingarten sorgen.
Nach Antreten und der obligatorischen Bergerend-Runde näherte sich schon der Höhepunkt des Schützenfestes: Festgottesdienst, Musikparade, große Festparade.
Strahlendes Wetter, strahlende Gesichter am Straßenrand und unter den Schützen…
Neben den Abordnungen aus Hardt, Venn, einer besonders großen aus Waldhausen und den Windberger Karnevalisten, gab es auch eine Gruppe von fast 40 Kindern von Fortuna Mönchengladbach, die die Bärenkinder verstärkten. Eine besondere Überraschung für Bärbel von ihrem „anderen“ Verein.
Beim anschließenden Matineeball im Festzelt mit Begrüßung der zahlreichen Ehrengäste hatte die Königin noch eine Überraschung mitgebracht: Die Königskompanie hat 14 Kinder, alle Mitglieder im Bürgerschützenverein. Der Jüngste ist 1 Woche alt, der Älteste wurde auf den Tag 15 Jahre. Sie bekamen alle „nicht für besondere Verdienste sondern als Investition in die Zukunft“ von Ihrer Majestät den Königsorden verliehen.
Auch beim Matineeball wird das Zelt irgendwann geschlossen und hier waren es neben Königin und Ritter die Gäste aus Hardt und Venn, die das Zelt mit „zumachten“.
Der Sonntag Nachmittag fand komplett „henger de Brück“ statt. Antreten bei Martins, Umzug durch die Siedlung und (ein schöner) Zapfenstreich an der evangelischen Kirche. Während der Schützenzug dann den Kirmesmarkt besuchte, zog die Königskompanie mit Fähnrichen und Musik weiter zur Königsresidenz. Dort gab es eine kleine Stärkung bevor es mit den Damen zurück zum Zelt ging.
Vorher allerdings sorgten unsere Freunde aus Willich und Lürrip für eine ungeplante Tanzeinlage der Königskompanie mitten auf der Strasse vor der Königsburg, sehr zu unserer und zur Freude der Nachbarschaft. DANKE!
Am Abend im Zelt gab es dann die Ehrung zweier Schützen, die seit 50 Jahren Mitglied im Bürgerschützenverein sind. Von Schwaatlapp einen Glückwunsch an Reinhold Rettkowski (Kompanie am Steinberg) und Wolfgang Schwätzler (Alt Siedlunger Jonges). Der Abend endete nicht ganz so spät (früh?) wie am Samstag, war aber soooo schööön…
WAS UNS AM SONNTAG AUFGEFALLEN IST:
- beim Antreten Makis´ gibt es alle Jahre wieder „Kirmesbier“
- Ritter Tobias, in normalen Jahren hoch zu Roß unterwegs, lernte zu Fuß ganz neue Ecken in Windberg kennen. Die Pferde gehen nie die steilen Strasse am Bergerend mit.
- eine inhaltsschwere Predigt beim Festgottesdienst, die den einen oder anderen kirmesgeschädigten Schützen überforderte
- eine gute Idee: ein selbst gemachtes „Fenster“ hinter dem Königtisch
- Jungschütze Liam (der kleine Fahnenträger siehe oben) hat seinen Babysitter am Abend so lange gequält, bis er mit Königsorden ins Bett durfte 🙂
Mehr Bilder gibt es hier: