Warm-up Nr.3 & Generalprobe

Wir dürfen unsere Kirmes-Vorarbeiten am kommenden Wochenende, eine Woche vor unserem Schützenfest, kurz unterbrechen und als Generalproben zum Nachbarn nach Venn fahren.

Der BSV trifft sich um 9.30 h bei Loers im Biergarten. Unser Oberst Hotte, ein „Wahl-Venner“ hat es sich nicht nehmen lassen, St.Brigitta vorher zum Frühstück einzuladen. Da simmer dabei ….

 

 

 

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Die St.Brigitta-Bruderschaft trauert um ihr passives Mitglied

Karin Hofer

Ihre „Männer“  wurden im Jahr 2001 Mitglieder unserer Kind-und-Kegel-Kompanie und so war sie auch direkt mittendrinn, unter anderem bei den Klompenfrauen und  der damaligen Tanzgruppe des BSV. Nachdem ihr Mann Karl-Heinz 2003 verstarb, wurde sie „Mutter der Kompanie“, hatte an jedem Schützenfest Übernachtungsgäste, stellt jederzeit ihren Schrebergarten zur Verfügung, für´s Klompen basteln, Rudel-Fußballgucken, St.Martinsfeuer, Röschen drehen,…  Sie bereitete viele Jahre lang für die ganze Kompanie das Kirmes-Sonntags-Frühstück. Sie war immer da, um unsere Kompanie mit Rat und Tat zu unterstützen. Wir werden sie sehr vermissen.

…und so werden wir sie in Erinnerung behalten!

Pflichtvergnügen

Der Bürgerschützenverein kann nicht nur feste feiern, sondern er engagiert sich auch sozial-lokal und tut was für Windberg. Dazu gehört, dass im erweiterten Rahmen des Schützenfestes die Windberger Senioren eingeladen werden. Vor „Corona“ gab es einen Kaffee-und-Kuchen-Nachmittag, der von den alten Leuten immer weniger angenommen wurde. Darauf hin schloss man sich mit der katholischen Pfarre kurz und sponserte im Juli eine bereits bestehende Veranstaltung, nämlich das monatliche Seniorenfrühstück. Eine tolle Win-win-win-Angelegenheit für BSV, Pfarre und unsere Senioren…

…und König und Vorstand schmeckte das Frühstück ebenfalls.

HEIL-iger Bimbam

Wenn man zurzeit das Stichwort „Sylt“ in den Mund nimmt, denken alle an ein böses Party-Lied inklusive Staatsschutzeinsatz. Aber nicht jeder Sylter singt Lieder und nicht jedes auf Sylt gesungene Lied ist eine Bedrohung unserer Gesellschaftsordnung.

Genauso steht es mit dem Wort „HEIL“. Der Angler ruft „Petri Heil“ wenn er den Hecht am Haken hat, Bergsteiger grüßen sich mit einem freundlichen „Berg Heil“, der Jäger feiert mit einem „Waidmanns Heil“ seinen Erfolg und die Skifahrer wünschen sich „Ski Heil“, bevor sie sich den Abhang herunter stürzten. Wir Schützen bedanken uns für eine spendierte Runde beim großzügigen Schützenkameraden gerne mit einem dreifache-kräftigen „Schützen Heil“.

Man sieht also, dass nicht jedes „HEIL“ mit dem kleinen bösen Mann zu tun hat, der Deutschland vor über 80 Jahren ins Unglück stürzte.

Trotzdem mussten die Schützenkameraden aus Lürrip jetzt erfahren, dass der Schützengruß, den es schon lange vor Hitlers Zeiten gegeben hat, übermotivierte Anwohner dazu veranlasste, die Polizei zu benachrichtigen, die dann den Staatsschutz aktivierte.

LIEBE WINDBERGER, bleibt wachsam! Aber seht und hört bitte genau hin, bevor ihr die Ordnungsmacht einschaltet. Es gibt Dinge, die, einmal in die Welt gesetzt, wie Pech kleben bleiben, auch wenn sie sich in Nachhinein erwiesenermaßen als unwahr heraus stellen. Schützen sind ein weltoffenes, feierfreudiges, zugegeben manchmal lautes Völkchen. Wir verwahren uns gegen jegliches rechte Gedankengut, aber wir verwahren uns auch dagegen, uns Jahrhunderte alte Traditionen selber zu verbieten, weil sie falsch gehört oder interpretiert werden könnten. Damit gäben wir dem Dreck über die Hintertür Einlass in unser Schützenwesen, indem wir uns prophylaktisch selber zensieren.

Unser Schützenfest steht vor der Türe. Wir hoffen auf zahlreiche spendierte Ründchen Bier und wir werden uns mit Sicherheit nach altem Brauch mit dem  Schützengruß bedanken.

Feiert mit uns, trinkt mit uns und stimmt gerne mit ein, in ein dreifach-kräftiges, völlig sauberes und  unpolitisches …