Generalversammlung am 23.11.08

 

Der erste Teil der Jahreshauptversammlung ist in der Regel und erfahrungsgemäß eher „trocken“: Begrüßung, Tagesordnung, Geschäftsbericht, Kassenbericht, Bericht der Kassenprüfer, Entlastung des Vorstandes, Pause …Dieses Jahr erntete eine kleine Einlage allerdings Gelächter und Applaus, als  nämlich Geschäftsführer Bongo am Ende seines  Berichtes über das vergangene Geschäftsjahr ohne eine Miene zu verziehen König Bongo und seinen Rittern viel Erfolg und eine schöne Kirmes 2009 wünschte. Da kommen versteckte Comedy – Talente zutage! Die Kasse des Vereins weist trotz einiger Ausstände ein leichtes „PLUS“ auf, sie wurde laut Kassenprüfer einwandfrei geführt und der Vorstand wurde einstimmig entlastet. Nach der Pause standen Neuwahlen an. Regulär wären nur die Stellvertreter von Vorsitzendem, Geschäftsführer und Kassierer in diesem Jahr an der Reihe gewesen, aber da der 1. Kassierer Jürgen Overlack aus beruflichen Gründen zurücktrat, musste auch dieser Posten neu besetzt werden. Das allerdings war noch die einfachste Aktion beim folgenden Wahlmarathon, denn der bis dahin stellvertretende Kassierer Helmut Görtz wurde kurzerhand per Handzeichen zur Nummer 1 befördert. Für die 3 Stellvertreterposten wurden dann zwar etliche Kandidaten vorgeschlagen, aber es war zuerst keiner bereit, sich zur Wahl zu stellen. Nach einer kurzen Bedenk- und Besprechungs- und Überredungspause fanden sich dann doch noch drei Schützenkameraden bereit, sich wählen zu lassen und in den kommenden 2 Jahren für den Verein zu arbeiten: neuer zweiter Kassierer wurde Hubert Beuse (Ulme), zweiter Geschäftsführer Heinz-Willi Riehl (Endstation) und stellvertretender Vorsitzender Michael Knorr (Reserve). Viel Erfolg und vielen Dank !

Danach lagen noch 3 Anträge von Mitgliedern zur Abstimmung vor: Der erste Antrag, ab 2009 im BSV einen Jungkönig zu ermitteln, wurde, leicht abgeändert, mit großer Mehrheit angenommen: Ab dem nächsten Vogelschuss können Mitglieder bis 21 Jahren die Würde des Jungschützenkönigs erringen. Der Jungschützenkönig hat keine finanziellen Verpflichtungen und  kann seine Ritter kompanieübergreifend wählen. Einziger Streitpunkt bei diesem Thema war das Höchstalter für „Jungschützen“. Laut Antrag sollte das bei 24 Jahren liegen und Antragsteller Mark Küppenbender war sehr traurig, als es auf 21 Jahre festgelegt wurde, weil er damit von der Annahme seines Antrags nicht mehr selber profitieren kann. Der zweite Antrag  betraf den Beitritt des BSV in den Bund der  historischen Deutschen Schützenbruderschaften mit dem Ziel ggf. Bezirkskönig werden zu können und von den Auszeichnungen des Bundes zu profitieren. Da dieser Antrag allerdings, wie sich nach kurzer und heftiger Diskussion herausstellte,  in Form und Vorbereitung  nicht ausgereift war, wurde er vom Antragsteller zurückgezogen. Der dritte Antrag kam ebenfalls nicht zur Abstimmung. Allerdings soll das vorgegebene Thema „Kirmes-Festzelt 2010“ in den Kompanien und im erweiterten Vorstand im Laufe des kommenden Jahres diskutiert werden und bei der nächsten Mitgliederversammlung zur Abstimmung kommen. Abschließend wurden unter dem Tagesordnungspunkt „Verschiedenes“ die Saalveranstaltungen des vergangenen Schützenfestes diskutiert. Als Quintessens der Diskussion kann man festhalten: Vieles war gut, manches verbesserungswürdig und ausbaufähig und alle Beteiligten sind kritik- und lernfähig. Was will man mehr. Mit besten Wünschen für die Advents- und Weihnachtszeit schloss Vorsitzender Axel Nürnberg eine erfolgreiche und fruchtbare Generalversammlung.