RÄUBER

In unserem Pfarrheim werden die historischen Schätze des Windberger Schützenwesens aufbewahrt. Sie hängen dort zwar in „Schaukästen“, aber so richtig hinschauen tut anscheinend niemand. Denn es muss schon eine lange Weile her sein, dass einer der kleineren Schränke leer geräumt wurde. Aufgefallen ist es leider erst jetzt, dass diese über 130 Jahre alten silbernen Ordensketten fehlen:

Der Schrank ist seit Monaten leer. Es ist ein kleines Wunder, dass zwei der wertvollen Anhänger von einem befreundetet Schützenkameraden aus einem Nachbarstadtteil schon gefunden wurden, bevor wir gemerkt haben, dass sie weg sind. Er hat sie bei ebay ersteigert, mit der Intention, historisches Schützensilber zu retten und zu bewahren und er hat uns sogar auf einem der Gastschützenfeste davon erzählt. Wir haben nur nicht geschaltet…. Ein Anhänger und die wunderschöne Kette sind wahrscheinlich verloren. 

 Wir hoffe, dass wir noch heraus finden können, wer der Verkäufer war und wie die Ketten zu ihm gelangen konnten. Der Schützenkamerad aus Venn jedenfalls hat versprochen, dass das Silber baldmöglichst wieder heim nach Windberg kommen wird. Vielen Dank dafür.

Generalversammlung

Am 23.November, am Tag vor Totensonntag findet traditionell und satzungsgemäß die Generalversammlung des Bürgerschützenvereins statt. Wir treffen uns um 18.30 h am Friedenskreuz / Bleichgrabenstraße zur Totenehrung. Die Veranstaltung findet anschließend im Pfarrheim statt und nach getaner Arbeit gibt es dort noch ein gemütliches Beisammensein.


(Klick)

An dieser Stelle möchten wir  an die Verstorbenen unserer Kompanie erinnern.

Werr wüere jeär noch so völl Joare
möt Öch en Reeh on Jlied marscheert.
Werr hödde jeär noch manch e Fesske
möt Öch an osser Siet jefiert.
Et sollt net senn. Err sedd jejange.
Dat es jet,dat verstond werr net.
Op Öer Plaaz en osser Häzze
sedd Err dobee, jott emmer möt.

Glühwein-Nachlese

Nach einem holprigen Start im vergangenen November, kamen wir in diesem Jahr mit dem Ausschank von Glühwein und heißem Kakao beim Windberger St.Martinszug kaum hinterher. Natürlich haben auch das bessere Wetter und der neue Standort dazu beigetragen, aber hauptsächlich natürlich unsere spendenfreudige und durstige Kundschaft.

Es hat Spaß gemacht, es hat ein paar Euro in unsere Vereinskasse gespült und wir werden es mit Sicherheit im nächsten Jahr – besser gerüstet – wiederholen. 

Wir danken dem Martinsverein für die tolle Zusammenarbeit und für die prall gefüllten Martinstüten, die unserer Kinderschar viel Freude bereitet haben.

Meäteszooch tröck dur dat Lank

Auf den ausgegebenen Abholkarten für die Martinstüten ist fälschlicherweise als Treffpunkt die AnnaSCHULE angegeben. Richtig ist der Treffpunkt AnnaKIRCHE und da ist anschließend auch die Ausgabe der Tüten!

Wir werden den Martinsverein wieder kräftig unterstützen als Sammler, Tütenpacker, Feuermeister, St.Martin himself und als Großabnehmer von Martinstüten: unsere Kompanie-Kinder dürfen sich wieder auf ihre Naschtaschen freuen.

Im vergangenen Jahr habe wir zum ersten Mal mit einem Glühwein- und Punsch-Stand zum Gelingen des Martinszugs beigetragen. Auch in diesem Jahr werden wir wieder gegen eine definierte Spende Heiß- und Kaltgetränke anbieten. Wir hoffen auf regen Zuspruch.

Und noch ein Aufruf:

SINGT DIE MARTINSLIEDER 3-STIMMIG:
LAUT, FALSCH UND MIT BEGEISTERUNG

Klickt um zum Martinsliederbuch zu gelangen

 

Ein SCHWAATLAPP-Tipp:
Eine Woche später ist an der Kirchen schon wieder etwas los:

Vierfach-Erfolg

Unser Tuppturnier-Fluch wurde in diesem Jahr leider nicht gebrochen. Wir wurden zwar nicht Letzter – wir haben gar nicht teilgenommen. Nach Abzug aller Urlauber (Herbstferien!!), Arbeiter und Kranken blieben vier Leutchen, von denen drei bekennende Nicht-Tupper sind. Das Quartett hatten dann allerdings Spaß. Während es sich alle anderen Nicht-Tupper im Thekenbereich des Pfarrheims gemütlich machten, schnappten sie sich einen Stehtisch, platzierten ihn im Tupp-Saal am Eingang und hatten so nicht nur alles im Blick sondern auch jeden auf ein Klönchen und Schnäpschen am Tisch, der rein oder raus wollte.
On et wu-ed völl geschwaat 😉 

In jeder Hinsicht ganz stark vertreten war die Kompanie Alt Cremershof. Sie traten mit drei Teams und einigen überraschenden „Neuzugängen“ an und räumten  ALLES  ab.

Siegerjubel mit König Peter Habscheid und den Rittern Dieter Klerx und Frank Houben

Herzlichen Glückwunsch zu einer überragenden Mannschaftsleistung

Karten auf den Tisch

Nachdem wir im Jahr 2017  vollkommen  überraschend das Tuppturnier gewonnen haben, kam ein Fluch über uns. Bei den folgenden fünf Turnieren konnten wir ein Mal nicht antreten, wurden ein Mal Vorletzter und drei Mal hatten wir die rote Laterne. Das Ding wollen wir in diesem Jahr nicht schon wieder mit nach Hause nehmen! Das ist ein äußerst überschaubares Ziel, aber da das Turnier wieder in den Herbstferien stattfindet, werden wir als kinderreiche Kompanie Schwierigkeiten bei der Mannschaftsaufstellung bekommen. Wir arbeiten dran …

Mühlen-Könige

Unser Vogelschuss konnte in diesem Jahr wegen Bauarbeiten nicht an der Annakirche stattfinden. Da es in Windberg nicht viele Orte gibt, an denen man neben dem Festaufbau auch schießen kann, wurde der Fortuna-Sportplatz als alterativer Austragungsort gefunden und für gut befunden.

Unsere Kompanie war in diesem Jahr durch Urlaube und diverse familiäre Verpflichtungen stark dezimiert und  daher teilweise bei Auf-und Abbau stärker vertreten als beim Vogelschuss selber.

Bei kühlem aber sehr gutem Wetter war der Ablauf der Alte: ein kleiner Umzug durchs Dorf, Besuch des Altenheims, Zapfenstreich für das scheidende Königshaus, Ermittlung des Gästekönigs….

Man hatte sich in diesem Jahr erstmals entschieden, auch die Ehrengäste auf einen richtigen Holzvogel schießen zu lassen, anstatt auf Schießkarten. Dabei hatte man allerdings die Treffsicherheit der Nicht-Schützen über- oder die Widerspenstigkeit des Holztieres deutlich unterschätzt. Es braucht satte 305 Schuss und eine Menge Durchhaltevermögen von allen Seiten, bis Gülistan Yüksel (SPD-Bundestag) als Gästekönigin 2025 fest stand.

Damit startete der Jungkönigs-Vogelschuss schon mit deutlicher Verspätung. Von vorne herein stand fest, das ein Junior der Windberger Mühle die Königskette tragen würde, denn alle drei Bewerber kamen aus dieser Kompanie. Der Jüngste machte mit dem 92.Schuss dann das Rennen.

Neuer Jungkönig ist  Nils Kühnel mit seinen Rittern Linus und Silas Ritter.

Als der Altkönigs-Vogelschuss begann, ging bereits  langsam Sonne unter, dass Open-Air-Event wurde gestartet und die Spannung stieg, als die Schießmarken zu Ende gingen, Strahler aufgebaut wurden und zwei Kandidaten begannen, abwechselnd zu schießen. Der 80.Schuss holte den Vogel von der Stange und damit war klar, dass auch der Altkönig aus der Kompanie Windberger Mühle kam.

Wir gratulieren dem neuen König Peter Habscheidt mit seinen Rittern Frank Houben und Dieter Klerx und freuen uns auf eine Königsparade auf der Lindenstraße.

Was war noch?

  • „Delta Mouse“ in Concert war mal wieder ein Ohrenschmaus
  • Danke an Sascha Siegers von REWE Windberg für eine tolle Aktion, die dem BSV eine erhebliche Spende in die Vereinskasse spülte
  • Vielen Dank an die fleißigen Helfer der befreundeten Vereine, die die Arbeit im Bierwagen übernahmen.
  • Der Bürgerschützenverein sollte wirklich überlegen, ob man den Sportplatz von der Not- zur Dauerlösung macht. Wenn man am Aufbau noch etwas feilt, dann hat diese Lokalität tolles Potential.

 

 

 

Vogelschuss an neuer Stätte

An unserer Kirche wird gebuddelt und gebaut. Das macht es nötig, lieb gewordenen Veranstaltungsabläufe zu ändern. Und das heißt konkret: 

UNSER VOGELSCHUSS FINDEIN DIESES JAHR NICHT AN DER KIRCHE STATT

Der Bürgerschützenverein zieht um zum Sportplatz Lindenstraße / Metzenweg

Ansonsten läuft es aber wie in den vergangenen Jahren: 

  • Ein kleiner Umzug mit Besuch des Altenheimes Marienburgerstraße
  • Zapfenstreich für den scheidenden König
  • Vogelschuss für Gäste-, Jung, und Altkönig
  • Kirmesmarktatmosphäre
  • Open-Air-Konzert ab 19.00 h

Es wäre toll, wenn ganz viele Windberger den Weg auf den Fortuna-Platz finden würden!

 

Paradewetter

Stadtschützenfest war für den BSV ja immer schon nicht Pflicht, sondern Kür. Als ungeliebtes Stiefkind in Reihen der Bruderschaften und immer ziemlich am Schluss der laaaaaaaangen Paraden, haben wir uns immer einen Spaß daraus gemacht, die Sache locker zu sehen. So war es auch in diesem Jahr. Wir hatte großartiges Wetter und haben uns im Großen und Ganzen  gut unterhalten. An Startplatz 34 (von 38) hatte der Vorstand  eine Beteiligung von 34 Schützen als Ziel angelobt. Wir haben mehrfach  und großzügig gezählt und haben beschlossen: Ziel erreicht!

Positiv haben wir vermerkt, dass der Zugweg durch die zum größten Teil menschenleere City abgekürzt wurde (nicht, dass wir das schon immer getan hätten 😉 ). Allerdings gab es in diesem Jahr elend lange und nicht nachzuvollziehende Wartezeiten, meist in der prallen Sonne – zumindest für die hinteren Abteilungen des langen Schützenzuges.

Wir hoffen, für unseren noch bis zum nächsten Wochenende amtierenden König Tobias war es ein kurzweiliger und würdiger Abschluss seiner Amtszeit.