Unser Vogelschuss konnte in diesem Jahr wegen Bauarbeiten nicht an der Annakirche stattfinden. Da es in Windberg nicht viele Orte gibt, an denen man neben dem Festaufbau auch schießen kann, wurde der Fortuna-Sportplatz als alterativer Austragungsort gefunden und für gut befunden.
Unsere Kompanie war in diesem Jahr durch Urlaube und diverse familiäre Verpflichtungen stark dezimiert und daher teilweise bei Auf-und Abbau stärker vertreten als beim Vogelschuss selber.
Bei kühlem aber sehr gutem Wetter war der Ablauf der Alte: ein kleiner Umzug durchs Dorf, Besuch des Altenheims, Zapfenstreich für das scheidende Königshaus, Ermittlung des Gästekönigs….
Man hatte sich in diesem Jahr erstmals entschieden, auch die Ehrengäste auf einen richtigen Holzvogel schießen zu lassen, anstatt auf Schießkarten. Dabei hatte man allerdings die Treffsicherheit der Nicht-Schützen über- oder die Widerspenstigkeit des Holztieres deutlich unterschätzt. Es braucht satte 305 Schuss und eine Menge Durchhaltevermögen von allen Seiten, bis Gülistan Yüksel (SPD-Bundestag) als Gästekönigin 2025 fest stand.
Damit startete der Jungkönigs-Vogelschuss schon mit deutlicher Verspätung. Von vorne herein stand fest, das ein Junior der Windberger Mühle die Königskette tragen würde, denn alle drei Bewerber kamen aus dieser Kompanie. Der Jüngste machte mit dem 92.Schuss dann das Rennen.
Neuer Jungkönig ist Nils Kühnel mit seinen Rittern Linus und Silas Ritter.
Als der Altkönigs-Vogelschuss begann, ging bereits langsam Sonne unter, dass Open-Air-Event wurde gestartet und die Spannung stieg, als die Schießmarken zu Ende gingen, Strahler aufgebaut wurden und zwei Kandidaten begannen, abwechselnd zu schießen. Der 80.Schuss holte den Vogel von der Stange und damit war klar, dass auch der Altkönig aus der Kompanie Windberger Mühle kam.
Wir gratulieren dem neuen König Peter Habscheidt mit seinen Rittern Frank Houben und Dieter Klerx und freuen uns auf eine Königsparade auf der Lindenstraße.
Was war noch?
- „Delta Mouse“ in Concert war mal wieder ein Ohrenschmaus
- Danke an Sascha Siegers von REWE Windberg für eine tolle Aktion, die dem BSV eine erhebliche Spende in die Vereinskasse spülte
- Vielen Dank an die fleißigen Helfer der befreundeten Vereine, die die Arbeit im Bierwagen übernahmen.
- Der Bürgerschützenverein sollte wirklich überlegen, ob man den Sportplatz von der Not- zur Dauerlösung macht. Wenn man am Aufbau noch etwas feilt, dann hat diese Lokalität tolles Potential.